Startseite » Radialwellendichtring Prelon BP30

Eigenschaften
- chemisch sehr beständig
- Trockenlauf möglich
- hohe thermische Beständigkeit
- FDA-konforme Werkstoffe möglich
- kleine/individuelle Bauräume möglich
- ausgezeichnete Belastbarkeit
Einsatzbereiche
- Metallerzeugung
- Maschinenbau
- Chemische Industrie
- Medizintechnik
Anwendungsbeispiele
- Pumpen
- Rührwerk
- Lagerschutz
- Getriebe

Radialwellendichtring
Prelon BP30
Eigenschaften
- chemisch sehr beständig
- Trockenlauf möglich
- hohe thermische Beständigkeit
- FDA-konforme Werkstoffe möglich
- kleine/individuelle Bauräume möglich
- ausgezeichnete Belastbarkeit
Einsatzbereiche
- Metallerzeugung
- Maschinenbau
- Chemische Industrie
- Medizintechnik
Anwendungsbeispiele
- Pumpen
- Rührwerk
- Lagerschutz
- Getriebe
Der Prelon Ring BP 30 ist besonders für Lager- und Getriebeanwendungen geeignet und dichtet Drehbewegungen in anspruchsvollen Fällen ab. Aggressive Medien, Trockenlauf, hohe Temperaturen oder besonders hohe Geschwindigkeiten sind Beispiele für die Eignung dieser Wellendichtringe.
Verschiedene PTFE-Compounds werden unterschiedlichen Einsatzfällen gerecht. Bei hoher Belastung können mehrere Lippen angeformt werden. Zur Trennung zweier Medien werden die Dichtungen mit gegensinnigen Lippen ausgerüstet. An beliebiger Stelle der Dichtungen sind Sperrzonen möglich.
Das Dichtmaterial kann hinsichtlich Belastbarkeit, Wellenverschleiß und Lebensmittelverträglichkeit optimiert werden. Zudem wurden besondere Geometrien für die Lebensmittelindustrie entwickelt.
- Flüssigkeiten
- Gase
- Feststoffe (Pulver)
- Chemisch aggressiven Medien
- Klebrige Medien
- Mit Fremdstoffen belastete Medien
- Heiße Medien


▪ der Dichtraum muss axial zugänglich sein
▪ die Bohrung ist zu schließen, um ein Auswandern der Dichtung zu verhindern
▪ der Dichtungsraum sollte wegen Wärmedehnungseffekten axial breiter sein als die
Dichtung (D< 200mm: 0,2…0,3mm; D>200mm: 0,5mm)
▪ Oberflächengüte Gehäuse Ra=1,8 μm Rt=10 μm
▪ Oberflächengüte Welle Ra=0,2…0,8 μm Rt=1,0….4,0 μm, drallfrei geschliffen
▪ Wellenwerkstoff: metallisch (Wärmeleitung)
▪ Wellenhärte: Empfehlung 45 HRC … 65 HRC
▪ Toleranz: Welle h11 Gehäuse H8

Sorgfältiger Umgang und behutsame Montage sind von entscheidender Bedeutung für die Wirksamkeit der großen Vorteile von PTFE-Dichtungen; Montageweisen von Elastomer-Dichtungen sind nicht übertragbar.
- Vermeidung des Aufweitens der Dichtung:
- Aufweiten der Dichtung über Wellendurchmesser hinaus sind zu vermeiden.
- Dazu sind die Gehäusebohrung und die Welle mit Einführungsschrägen versehen (Gehäusebohrung 30…45°; Welle 10°…15°), andernfalls sollte man eine Montagehülse verwenden.

- Fügen der Dichtung:
- Durch Kühlen (Dichtung) und Heizen (Gehäuse) kann das Fügen in das Gehäuse erleichtert werden.
- Durch Kühlen (Welle) und Heizen (Dichtung) kann das Fügen auf die Welle wesentlich erleichtert werden.
- Sind O-Ringe vorgesehen, sollte die Dichtung im Rahmen der Montage nicht über 120 °C erwärmt werden.
- Einpressen der Dichtung:
- Dichtung mit großflächigem Gegenstand über die gesamte Dichtungsseitenfläche (z.B. Ring) in die Gehäuseöffnung pressen.
- Hammerschläge auf Dichtungskörper vermeiden.
- Dichtungssitz:
- Axiales Verpressen der Dichtung beim Betrieb der Dichtung (insbesondere Typen mit Rotationsring) vermeiden.
- Lippendichtungen mit mehreren Lippen:
- Das Füllen der Zwischenräume mit Fett (z.B. zwischen den Dichtlippen oder in andere Hohlräume der verschiedenen Dichtprofile) erhöht die Standzeit (gilt nicht für Type V).
- Fetten der Dichtung:
- Fetten der Dichtung im Gehäuse möglichst vermeiden. Fett zwischen den Lippen erhöht die Lebensdauer, sofern die Anwendung Fett zulässt
- Sicherung der Dichtung:
- Dichtung gegen axiales „Wandern“ sichern.
- Nuten bei der Montage:
- Nuten bei der Montage möglichst abdecken (Vermeidung scharfer Kanten an Dichtlippe).
- Oberflächenbeschaffenheit der Welle:
- Riefen, Kratzer, Rost und Druckstellen auf der Wellenoberfläche beeinträchtigen die Funktionssicherheit und mindern die Lebensdauer der Dichtung.
- Belastung der Dichtung während der Montage:
- Während der Montage muss die Dichtung entlastet bleiben, um eine Vorschädigung zu vermeiden.
- Schwere Wellen oder Gehäuseteile dürfen nicht auf den Dichtprofilen lasten.
- Sauberkeit:
- Sauberkeit am Montageplatz einhalten.
- Wellenmontage „gegen“ die Lippe:
- Dichtung in Richtung „mit der Lippe“ (also von hinten durch die Lippe) auf einen Dorn aufziehen, der ein Untermaß zur Welle von 0,5 bis 1 mm aufweist, demontieren und schließlich „gegen die Lippe“ auf die Welle montieren.
- Sofern die Montagefase > 30° beträgt, möglichst ohne Montagehülse verwenden