B31-2-ST mit Fasenfüllung___H
BP31-2-ST
B31-2-ST mit Fasenfüllung_Rückseite___H
BP31-1-ST

Radialwellendichtring
Prelon BP31/ST

Eigenschaften

Einsatzbereiche

Anwendungsbeispiele

Der Prelon Ring BP 31 ST eignet sich aufgrund der totraumfreien Gestaltung zum Medium hin besonders für hygienisch anspruchsvolle Anforderungen. Er ist besonders für Lagerschutz und Getriebeanwendungen geeignet und dichtet Drehbewegungen in anspruchsvollen Fällen ab.

Aggressive Medien, Trockenlauf, hohe Temperaturen oder besonders hohe Geschwindigkeiten sind Beispiele für die Eignung dieser PTFE-Wellendichtringe.

Bei hoher Belastung können mehrere Lippen auf kleinem Bauraum angeformt werden. Zur Trennung zweier Medien werden die Dichtungen mit gegensinnigen Lippen ausgerüstet. An beliebiger Stelle der Dichtungen sind Sperrzonen möglich. Verschiedene PTFE Compounds optimieren den Wellendichtung hinsichtlich Belastbarkeit, Wellenverschleiß und Lebensmittelverträglichkeit. Standardmäßig wird der Wellendichtung BP 31 ST medienseitig ohne Fase, antriebsseitig mit Montagefase ausgeführt.

  • Abdichtung von aggressiven Medien
  • Klebrige Medien
  • Mit Fremdstoffen belastete Medien
▪ der Dichtraum muss axial zugänglich sein (außer Prelonring „X“, dieser kann in eine geschlossene Nut eingeschnappt werden)
▪ die Bohrung ist zu schließen, um ein Auswandern der Dichtung zu verhindern
▪ der Dichtungsraum sollte wegen Wärmedehnungseffekten axial breiter sein als die Dichtung (D< 200mm: 0,2…0,3mm; D>200mm: 0,5mm)
▪ Oberflächengüte Gehäuse Ra=1,8 μm Rt=10 μm
▪ Oberflächengüte Welle Ra=0,2…0,8 μm Rt=1,0….4,0 μm
▪ Wellenwerkstoff: metallisch (Wärmeleitung)
▪ Wellenhärte: Empfehlung 45 HRC … 65 HRC
▪ Toleranz: Welle h11 Gehäuse H8

Sorgfältiger Umgang und behutsame Montage sind von entscheidender Bedeutung für die Wirksamkeit der großen Vorteile von PTFE-Dichtungen; Montageweisen von Elastomer-Dichtungen sind nicht übertragbar.

  • Vermeidung des Aufweitens der Dichtung:
    • Aufweiten der Dichtung über Wellendurchmesser hinaus sind zu vermeiden.
    • Dazu sind die Gehäusebohrung und die Welle mit Einführungsschrägen versehen (Gehäusebohrung 30…45°; Welle 10°…15°), andernfalls sollte man eine Montagehülse verwenden.
  • Fügen der Dichtung:
    • Durch Kühlen (Dichtung) und Heizen (Gehäuse) kann das Fügen in das Gehäuse erleichtert werden.
    • Durch Kühlen (Welle) und Heizen (Dichtung) kann das Fügen auf die Welle wesentlich erleichtert werden.
    • Sind O-Ringe vorgesehen, sollte die Dichtung im Rahmen der Montage nicht über 120 °C erwärmt werden.
  • Einpressen der Dichtung:
    • Dichtung mit großflächigem Gegenstand über die gesamte Dichtungsseitenfläche (z.B. Ring) in die Gehäuseöffnung pressen.
    • Hammerschläge auf Dichtungskörper vermeiden.
  • Dichtungssitz:
    • Axiales Verpressen der Dichtung beim Betrieb der Dichtung (insbesondere Typen mit Rotationsring) vermeiden.
  • Lippendichtungen mit mehreren Lippen:
    • Das Füllen der Zwischenräume mit Fett (z.B. zwischen den Dichtlippen oder in andere Hohlräume der verschiedenen Dichtprofile) erhöht die Standzeit (gilt nicht für Type V).
  • Fetten der Dichtung:
    • Fetten der Dichtung im Gehäuse möglichst vermeiden.
  • Sicherung der Dichtung:
    • Dichtung gegen axiales „Wandern“ sichern.
  • Nuten bei der Montage:
    • Nuten bei der Montage möglichst abdecken (Vermeidung scharfer Kanten an Dichtlippe).
  • Oberflächenbeschaffenheit der Welle:
    • Riefen, Kratzer, Rost und Druckstellen auf der Wellenoberfläche beeinträchtigen die Funktionssicherheit und mindern die Lebensdauer der Dichtung.
  • Belastung der Dichtung während der Montage:
    • Während der Montage muss die Dichtung entlastet bleiben, um eine Vorschädigung zu vermeiden.
    • Schwere Wellen oder Gehäuseteile dürfen nicht auf den Dichtprofilen lasten.
  • Sauberkeit:
    • Sauberkeit am Montageplatz einhalten.
  • Dichtungsmontage „gegen“ die Lippe:
    • Dichtung in Richtung „mit der Lippe“ (also von hinten durch die Lippe) auf einen Dorn aufziehen, der ein Untermaß zur Welle von 0,5 bis 1 mm aufweist, demontieren und schließlich „gegen die Lippe“ auf die Welle montieren, um Verschleiß / Abrieb auszugleichen.
    • Erläuterung: Mit der Zeit verengen sich die Lippen am Bohrungsdurchmesser „selbsttätig“.

PTFE-Wellendichtringe von Prelon

Entdecken Sie die hochwertigen PTFE-Wellendichtringe von Prelon, Ihrem zuverlässigen Partner für Dichtungslösungen. Unsere Wellendichtringe aus PTFE bieten herausragende Eigenschaften, die sie zur idealen Wahl für zahlreiche industrielle Anwendungen machen.

Vorteile der PTFE-Wellendichtringe

  • Hervorragende Chemikalienbeständigkeit
  • Geringer Reibungskoeffizient
  • Hohe Temperaturbeständigkeit

Anwendungsbereiche

  • Rührwerke und Mischer
  • Industrieventilatoren
  • Lebensmittelindustrie

Individuelle Lösungen

Bei Prelon bieten wir maßgeschneiderte Lösungen an. Unsere PTFE-Wellendichtringe können nach Ihren spezifischen Anforderungen gefertigt werden, sei es in Bezug auf Maße, Profile oder Werkstoffauswahl.

Setzen Sie auf die bewährte Qualität und die innovative Technologie von Prelon. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über unsere PTFE-Wellendichtringe zu erfahren.