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TYP V/IV A

Radialwellendichtring
Prelon V/IV A

Eigenschaften

Einsatzbereiche

Die Wellendichtringe Typ V/IV A aus PTFE-Compound sind mit beweglichen Lippen ausgerüstet, um Exzentrizität oder Wellenversatz auszugleichen. Darüber hinaus kann sich die dynamische Lippe mit der Welle mitdrehen, falls die Lippen durch Verkrustungen infolge eines Stillstands an der Welle haften.

Vorteile:
  • Ausgleich von Exzentrizitäten
  • Trockenlauf möglich
  • Geringer Reibungskoeffizient
  • Ausgezeichnete chemische Beständigkeit
  • Großer Temperaturbereich für den Einsatz (-100 °C bis +260 °C)
  • Widerstandsfähig gegen fast alle Chemikalien
  • Lebensmitteltauglich (Sonderwerkstoffe)
  • PVC Emulsionen
  • Säuren in H2O
  • Siliconöl
  • Polymere
  • CaCo3
  • Schutzfarbe
  • Härtemittel
  • Natronlauge
▪ der Dichtraum muss axial zugänglich sein (außer Prelonring „X“, dieser kann in eine geschlossene Nut eingeschnappt werden)
▪ die Bohrung ist zu schließen, um ein Auswandern der Dichtung zu verhindern
▪ der Dichtungsraum sollte wegen Wärmedehnungseffekten axial breiter sein als die Dichtung (D< 200mm: 0,2…0,3mm; D>200mm: 0,5mm)
▪ Oberflächengüte Gehäuse Ra=1,8 μm Rt=10 μm
▪ Oberflächengüte Welle Ra=0,2…0,8 μm Rt=1,0….4,0 μm
▪ Wellenwerkstoff: metallisch (Wärmeleitung)
▪ Wellenhärte: Empfehlung 45 HRC … 65 HRC
▪ Toleranz: Welle h11 Gehäuse H8

Sorgfältiger Umgang und behutsame Montage sind von entscheidender Bedeutung für die Wirksamkeit der großen Vorteile von PTFE-Dichtungen; Montageweisen von Elastomer-Dichtungen sind nicht übertragbar.

  • Vermeidung des Aufweitens der Dichtung:
    • Aufweiten der Dichtung über Wellendurchmesser hinaus sind zu vermeiden.
    • Dazu sind die Gehäusebohrung und die Welle mit Einführungsschrägen versehen (Gehäusebohrung 30…45°; Welle 10°…15°), andernfalls sollte man eine Montagehülse verwenden.
  • Fügen der Dichtung:
    • Durch Kühlen (Dichtung) und Heizen (Gehäuse) kann das Fügen in das Gehäuse erleichtert werden.
    • Durch Kühlen (Welle) und Heizen (Dichtung) kann das Fügen auf die Welle wesentlich erleichtert werden.
    • Sind O-Ringe vorgesehen, sollte die Dichtung im Rahmen der Montage nicht über 120 °C erwärmt werden.
  • Einpressen der Dichtung:
    • Dichtung mit großflächigem Gegenstand über die gesamte Dichtungsseitenfläche (z.B. Ring) in die Gehäuseöffnung pressen.
    • Hammerschläge auf Dichtungskörper vermeiden.
  • Dichtungssitz:
    • Axiales Verpressen der Dichtung beim Betrieb der Dichtung (insbesondere Typen mit Rotationsring) vermeiden.
  • Lippendichtungen mit mehreren Lippen:
    • Das Füllen der Zwischenräume mit Fett (z.B. zwischen den Dichtlippen oder in andere Hohlräume der verschiedenen Dichtprofile) erhöht die Standzeit (gilt nicht für Type V).
  • Fetten der Dichtung:
    • Fetten der Dichtung im Gehäuse möglichst vermeiden.
  • Sicherung der Dichtung:
    • Dichtung gegen axiales „Wandern“ sichern.
  • Nuten bei der Montage:
    • Nuten bei der Montage möglichst abdecken (Vermeidung scharfer Kanten an Dichtlippe).
  • Oberflächenbeschaffenheit der Welle:
    • Riefen, Kratzer, Rost und Druckstellen auf der Wellenoberfläche beeinträchtigen die Funktionssicherheit und mindern die Lebensdauer der Dichtung.
  • Belastung der Dichtung während der Montage:
    • Während der Montage muss die Dichtung entlastet bleiben, um eine Vorschädigung zu vermeiden.
    • Schwere Wellen oder Gehäuseteile dürfen nicht auf den Dichtprofilen lasten.
  • Sauberkeit:
    • Sauberkeit am Montageplatz einhalten.
  • Dichtungsmontage „gegen“ die Lippe:
    • Dichtung in Richtung „mit der Lippe“ (also von hinten durch die Lippe) auf einen Dorn aufziehen, der ein Untermaß zur Welle von 0,5 bis 1 mm aufweist, demontieren und schließlich „gegen die Lippe“ auf die Welle montieren, um Verschleiß / Abrieb auszugleichen.
    • Erläuterung: Mit der Zeit verengen sich die Lippen am Bohrungsdurchmesser „selbsttätig“.

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Vorteile der PTFE-Wellendichtringe

  • Hervorragende Chemikalienbeständigkeit
  • Geringer Reibungskoeffizient
  • Hohe Temperaturbeständigkeit

Anwendungsbereiche

  • Rührwerke und Mischer
  • Industrieventilatoren
  • Lebensmittelindustrie

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